Korsika: Piana Verde

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Piana Verde ist die nördlichste von mehreren FKK-Anlagen am mehr als 7 km langen FKK-Strand etwa 50 km südlich von Bastia. Es handelt sich hierbei um ein architektonisch eigenwillig gestaltetes Appartmentgebäude mit ca. 20 Studios unterschiedlicher Größe. Ein Pool mit Strandbar ist vorhanden, zum recht wenig frequentierten, flach abfallenden FKK-Sandstrand läuft man etwa 80 m über das Gelände durch die Macchia. Am Strand kann man lange Nacktwanderungen Richtung Süden zu den benachbarten Anlagen machen. An Einrichtungen hat das Gelände wenig zu bieten, einen Supermarkt oder Restaurant gibt es nicht (einige textile Strandrestaurants findet man in “gehbarer” Entfernung). Morgens um 8.00 Uhr kommt ein Bäcker aufs Gelände, bei dem man Brot und Frühstücksgebäck kaufen kann. Für Fluggäste besteht 3x die Woche die Möglichkeit zum Einkauf in einem großen Supermarkt in der Nähe, man wird hingebracht und nach Absprache wieder abgeholt. Insgesamt ein wirklich lohnendes Ziel für ein absolut ruhigen FKK-Urlaub, aber absolut nichts für Leute, die “Highlife” brauchen. Buchen kann man seinen Urlaub dort über Oböna. [06/2001]

Diese Anlage ist ein großes Haus mit Appartments, dazu Tennisplätze, Pool und einige weitere sportliche Aktivitäten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht, am Morgen kommt aber ein Backwagen. Der 9 km lange FKK-Strand ist hier noch relativ einsam.
In der kleinen Anlage Piana Verde ist es sicher von den Gästen abhängig, wie hoch der Nacktanteil ist. Die OBÖNA-Anlage führt einem das “deutsche Problem” ganz deutlich vor Augen: “Eigentlich reicht uns ein FKK-Strand und nackt wollen auch nur wir Eltern sein” ist für viele Urlauber das Credo. Da fühlt sich der einsame Nackte oder die nackte Minderheit in manchen Situationen schon nicht mehr so wohl. [09/2001]

Die Anlage ist, warum auch immer, auf einigen privaten Swingerseiten als Reisetipp genannt. Als wir einen Tag von Bagheera Richtung Norden gewandert sind, machte uns dort am Strand ein Paar ein eindeutiges Angebot. Das kann aber auch ein Einzelfall gewesen sein. [10/2004]

Die Anlage Piana Verde besteht inzwischen nicht mehr nur aus dem großen Appartementhaus. Vielmehr wurden und werden weitere zweigeschossige Appartementhäuser und Villen errichtet. Im Vergleich zu allen anderen Plätzen ist die Anlage nicht nur die luxuriöseste in Sachen Ausstattung der Unterkünfte, sondern wohl auch die gepflegteste auf Korsika. Das Publikum ist international. Die Mehrzahl der Gäste nutzt den Pool der Anlage und verzichtet auf den Gang zum Strand. Der hat keinerlei Infrastruktur und auf dem Weg bis Bagheera ist ein etwa 250 Meter langer Abschnitt zu durchlaufen, an dem Textil gebadet wird. Am Strand, nicht aber am dortigen Strandrestaurant werden nackte Strandwanderer aber akzeptiert. Meine Partnerin und ich verließen die Anlage auch mit einem gewissen Swinger-Verdacht. Gleich mehrere am Beckenrand liegende Frauen gewährten uns “tiefe Einblicke”, als wir in den Pool stiegen und zumindest zwei Paare tauschten Intimitäten in einer Art und Weise aus, die sich für uns nicht mehr im “Normalbereich” bewegten. [01/09]

Piana Verde heißt inzwischen A Palmeria und ist KEINE FKK-Anlage mehr. Der Strand vor der Anlage wurde mit einem halben Dutzend “Plage Non Naturiste”-Schilder vor den Nacktbadern geschützt. [07/2013]

FKK-Verbot besteht nicht, weder in der Siedlung noch am Strand vor der
Siedlung.
Nach Norden hin ab Siedlungsgrenze weisen riesige Schilder darauf hin,
dass ab da kein FKK geduldet wird.
Der FKK-Strand wird auch von Italienern gern besucht, die ihrerseits den
herrlichen Strand genießen, sich aber mit FKK schwertun. [12/2014]

Der direkte Strandzugang der Anlage führt zu einem Strandteil, den die Gemeinde inzwischen als Textilstrand ausgewiesen hat. Nacktbaden ist möglich, wenn man am Strand Richtung Süden abbiegt, da dort mit den hauptsächlich von Privateingentümern bewohnten Anlagen A Ghiosura und U Funtana der bis zum Ortsstrand von Linguizetta gehende FKK-Strand mit den diversen FKK-Ferienanlagen beginnt. Einige Textilbader halten sich vor der zwischen den beiden Anlagen liegenden textilen Strandbar “Chez Rosemarie” auf. Nach Süden hin ist der Strand bis zum FKK-Feriendorf Tropica zumindest bis zum Beginn der Hochsaison Ende Juli fast menschenleer.[08/2015]